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Arbeitsmarkt

Ohne Arbeitskräfte aus dem Ausland wird es künftig nicht gehen, lautet die Botschaft der Ampel-Koalition. Beim Ortstermin in Kanada erfahren deutsche Regierungsmitglieder, was eine Einwanderungsgesellschaft ausmacht.

Zu bürokratisch, Sprache fremd - Arbeitskräfte, die nach Deutschland kommen wollen, müssen viele Hürden überwinden. Wie es einfacher geht, wollen Nancy Faeser und Hubertus Heil in Ottawa erfahren.

„Hoher Nerd-Faktor“, männlich dominiert und zu schwer: Auf Studiengängen und Berufen mit Bezug zu Technik, Informatik oder Naturwissenschaften lasten viele Klischees. Händeringend aber werden Fachkräfte gerade in diesen Bereichen gesucht. Von der Kita an sollen Vorurteile nun bekämpft werden.

Ein guter Laptop und stabile Netze machen’s möglich: Arbeiten am Ferienort. „Workation“ heißt der neue Trend, der durch Corona befördert wurde. Auch für Arbeitgeber sehen Unternehmensberater Vorteile.

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat Überlastungen der fünf Bezirksregierungen eingeräumt. Dies sei auch zusätzlichen Aufgaben geschuldet, die durch Krisen wie die Corona-Pandemie oder die Jahrhundertflut hinzugekommen seien, erklärte er am Freitag in einer Aktuellen Stunde des Düsseldorfer Landtags.

Die Regierungspräsidien führen in der Wahrnehmung der Bürger eher ein Schattendasein. Gerade im bevölkerungsreichsten Bundesland geht ohne die Mittelbehörden allerdings nicht viel. Die SPD befürchtet wegen drastischer Personalnot empfindliche Engpässe.

Wie attraktiv ist Deutschland für internationale Fachkräfte und Unternehmen? Einer Studie zufolge ist die Bundesrepublik weiter zurückgefallen - auch weil andere Länder nachgezogen haben.

Die Pandemiejahre waren für die Lufthansa Technik AG nicht leicht. Doch durch das wachsende Reiseaufkommen füllten sich 2022 die Auftragsbücher. Nun sollen sogar mehrere tausend neue Jobs geschaffen werden.

Mehr Digitalisierung, weniger Reisen - so lassen sich die Veränderungen durch die Pandemie kurz beschreiben. Doch was bleibt langfristig? Eine Übersicht drei Jahre nach dem ersten Lockdown.

Menschen ohne Abschluss landen häufig in prekären Arbeitsverhältnissen - und fehlen als Fachkraft. Besonders gefährdete Gruppen: Jungen, Ausländer, Förderschüler. Viel getan hat sich zuletzt nicht.

Frauen verdienen noch immer im Durchschnitt weniger als Männer. Wie hoch das Gehalt ist, hängt auch stark auch von der Region ab. Die Unterschiede sind im Westen deutlich größer als im Osten.

Jedes Jahr beenden Tausende Jugendliche in Nordrhein-Westfalen ihre Schulzeit, ohne zumindest einen Hauptschulabschluss erworben zu haben. 2021 waren es fast 9700 junge Menschen, das entspricht einem Anteil von 5,9 Prozent. NRW lag mit dieser Quote leicht unter dem bundesweiten Schnitt (6,2 Prozent), wie aus einer Studie des Bildungsforschers Klaus Klemm im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde.

CDU und CSU kritisieren seit langem, die Ampel-Regierung vermische Arbeitsmarkt- und Asylpolitik. Die Union legt nun eigene Vorschläge vor, um mehr ausländische Fachkräfte zu gewinnen.

Die Union wirft der Ampel-Regierung vor, Arbeitsmarkt- und Asylpolitik vermischen zu wollen. Nun legt sie einen Vorschlag vor. Auch die Flüchtlingsunterbringung soll thematisiert werden.

Bei den Tarifverhandlungen stehen die Signale vielerorts auf Streik. Verdi und EVG wollen angesichts der starken Inflation hohe Abschlüsse durchsetzen. Einmalzahlungen stehen nicht mehr so hoch im Kurs.

Wie bereits im November und Dezember verharrt die Arbeitslosenquote bei 6,7 Prozent - knapp über dem Rekordtief. Von den 20 Ländern der Eurozone weist Spanien nach wie vor die höchste Arbeitslosigkeit auf.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Nordrhein-Westfalen im Februar saisonüblich leicht angestiegen. Insgesamt waren im bevölkerungsreichsten Bundesland 705.193 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 2674 Personen oder 0,4 Prozent mehr als im Vormonat, wie die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mitteilte. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 7,2 Prozent.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar auf 2,62 Millionen gestiegen. Das seien 4000 mehr als im Januar und 192 000 mehr als vor einem Jahr, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch mit. Die Quote blieb bei 5,7 Prozent.

Galoppierende Energiekosten und kräftig steigende Preise in den Supermärkten - Verbraucher müssen aktuell tief in die Tasche greifen. Höhere Gehälter gleichen den Verlust längst nicht mehr aus.

Die Arbeitsagenturen in Nordrhein-Westfalen wollen von den Schulen künftig Auskünfte über die künftigen Schulabgänger erhalten, um den Jugendlichen bessere Ausbildungsangebote machen zu können. „Wir hier in NRW sind gerade mit der Landesregierung dazu im Gespräch“, sagte der Chef der NRW-Regionaldirektion, Roland Schüßler der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) habe bereits zugesichert, die notwendige gesetzliche Grundlage dafür zu schaffen.

Fast jede zweite Mutter mit Kind oder Kindern im Vorschulalter ist im Jahr 2021 erwerbstätig gewesen. Allerdings lag die Teilzeitquote bei diesen Frauen im Gegensatz zu den Männern weiter hoch. So waren drei von vier Müttern (74,9 Prozent) mit noch nicht schulpflichtigen kleinen Kindern 2021 teilzeitbeschäftigt, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Bei den Vätern arbeiteten lediglich 9,2 Prozent in Teilzeit.