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Eishockey

Die Verantwortlichen sind mit der Saison der DEG zufrieden. Doch die Führungsspieler wollen mehr als ein Playoff-Viertelfinale. Ein fader Beigeschmack bleibt: Es wäre wohl mehr drin gewesen.

Köln droht am Sonntag in den Deutschen Eishockey Liga wie auch Bremerhaven und Wolfsburg das Saison-Aus. Vor allem die Haie sind nach der bitteren Niederlage vom Freitag mental gefordert.

Alex Barta war nach seinem 1010. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga den Tränen nah und wollte einfach nur noch weg. Für den 40 Jahre alten Kapitän der Düsseldorfer EG war das bittere 6:7 (2:1, 4:2, 0:3) nach Verlängerung beim ERC Ingolstadt am Freitagabend womöglich sein letztes Spiel in der DEL. „So kurz nach dem Spiel möchte ich darüber nicht reden“, sagte Barta bei MagentaSport direkt nach dem Playoff-Aus mit der DEG.

Alex Barta war nach seinem 1010. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga den Tränen nah und wollte einfach nur noch weg. Für den 40 Jahre alten Kapitän der Düsseldorfer EG war das 6:7 (2:1, 4:2, 0:3) nach Verlängerung beim ERC Ingolstadt womöglich sein letztes Spiel in der DEL.

Playoff-Partys in Mannheim und Ingolstadt, Tränen bei der Düsseldorfer EG: Am Freitag gab es in den DEL-Playoffs reichlich Dramatik und Emotionen. Die Favoriten sind wieder in der Spur.

Playoff-Partys in Mannheim und Ingolstadt, Tränen bei der Düsseldorfer EG: Am Freitag gab es in den DEL-Playoffs reichlich Dramatik und Emotionen. Die Favoriten sind wieder in der Spur.

Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle hat in seinem 200. Einsatz in der NHL mit den Ottawa Senators einen wichtigen Sieg im Kampf um den Playoff-Einzug eingefahren. Die Senators triumphierten mit 7:2 (2:0, 1:1, 4:1) über die Tampa Bay Lightning.

Trainer Uwe Krupp ist erleichtert, mit seinen Kölner Haien am kommenden Sonntag doch in der heimischen Arena gegen die Adler Mannheim im Playoff-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga spielen zu können. Wegen eines geplanten Konzerts von Schlagersängerin Helene Fischer hätten die Haie das sechste Viertelfinale ausgerechnet beim rheinischen Rivalen in Krefeld austragen müssen. Wegen einer Verletzung der Sängerin fällt das Konzert aber aus und das Spiel findet nun doch in Köln statt.

Große Ernüchterung bei der als Geheimfavorit in die DEL-Playoffs gestarteten Düsseldorfer EG: Nach dem bitteren 1:2 am Dienstag im vierten Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt schienen einige Akteure bereits mit der Serie abgeschlossen zu haben. Mit 1:3 nach Siegen reist die DEG am Freitag nun wieder nach Ingolstadt, wo das Playoff-Aus droht. In der Best-of-seven-Serie sind vier Siege zum Weiterkommen notwendig.

Nach nur einem Playoff-Spiel scheinen die Adler Mannheim deutlich angeschlagen. Das 0:4 (0:1, 0:3, 0:0) im ersten Viertelfinal-Spiel am Dienstag gegen die Kölner Haie hat Spuren hinterlassen beim achtmaligen deutschen Meister, der sich schon zum Ende der Hauptrunde nur mit Ach und Krach den Heimvorteil für die erste Playoffrunde sichern konnte. Nach der Klatsche zum Auftakt ist der freilich erst einmal wieder dahin.

Die Kölner Haie haben zum Auftakt des Playoff-Viertelfinals in der Deutschen Eishockey Liga ein Statement gesetzt. Der Hauptrundensechste gewann am Dienstag im ersten Spiel der Best-of-seven-Serie überraschend deutlich mit 4:0 (1:0, 3:0, 0:0) bei den Adler Mannheim. Trotz etlicher guter Chancen hatte der Vorrundendritte Mannheim im ersten von maximal sieben Spielen im Abschluss kein Glück. Zum Einzug ins Halbfinale sind vier Siege notwendig.

Für Trainer Uwe Krupp von den Kölner Haien hat der Meistertitel in der Deutschen Eishockey Liga in diesem Jahr eine andere Aussagekraft als in den beiden Jahren zuvor. „Ich will die Leistung der Mannschaften, die zuletzt in den Finals waren, gar nicht kleinreden. Aber es ist doch etwas anderes, wenn du Best-of-seven spielen musst. Es gehört zum Eishockey einfach dazu, dass man vier Spiele gewinnen muss“, sagte Krupp am Montag vor dem Start des Playoff-Viertelfinals in der DEL.

Der ehemalige Eishockey-Nationalspieler Patrick Köppchen hat nach dem Ende seiner Spielerkarriere eine ungewöhnliche zweite Laufbahn gestartet. In München produziert und verkauft der 42-Jährige gemeinsam mit Geschäftspartner Gabriel Schütt Hüte im eigenen Atelier.

Der ehemalige Eishockey-Nationalspieler Patrick Köppchen hat nach dem Ende seiner Spielerkarriere eine ungewöhnliche zweite Laufbahn gestartet. In München produziert und verkauft der 42-Jährige gemeinsam mit Geschäftspartner Gabriel Schütt Hüte im eigenen Atelier.

Nationalspieler Yasin Ehliz ist in der Deutschen Eishockey Liga zum Stürmer und Spieler des Jahres ausgezeichnet worden. Der 30-Jährige vom EHC Red Bull München wurde in der Hauptrunde zusammen mit Andreas Thuresson von den Kölner Haien mit 60 Punkten Topscorer der DEL. Bei der Kür des besten Spielers, die die Liga jährlich von Trainern, Managern, Kapitänen und Experten durchführen lässt, setzte sich der Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 dann durch.

Einmal mit Spielende kurz durchpusten und dann nur noch Umarmungen und Glückwünsche entgegen nehmen - mit vielen Emotionen hat DEL-Rekordtorjäger und -Rekordscorer Patrick Reimer am Freitagabend die Bühne Deutsche Eishockey Liga verlassen. Nach dem Aus seiner Nürnberg Ice Tigers in den Pre-Playoffs gegen die Fischtown Pinguins ist die knapp 20-jährige Karriere des 40 Jahre alten Olympiahelden von 2018 vorbei. „Ich bin einfach nur dankbar“, sagte der Angreifer nach dem 2:4 (0:2, 2:0, 0:2) gefasst bei MagentaSport.

DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer ist unfreiwillig von der DEL-Bühne abgetreten. Mit Nürnberg ist er in den Pre-Playoffs ausgeschieden. Sein Ex-Club Düsseldorf kämpft weiter um die Meisterschaft.

DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer ist unfreiwillig von der DEL-Bühne abgetreten. Mit Nürnberg ist er in den Pre-Playoffs ausgeschieden. Sein Ex-Club Düsseldorf kämpft weiter um die Meisterschaft.

Am Freitag muss Patrick Reimer gewinnen, sonst ist seine famose Eishockey-Karriere vorbei. In Erinnerung bleibt Olympia-Silber 2018, er spielte dabei eine unglückliche Rolle. Hilft er bald dem DEB?

Das erste Tor seit fast zwei Monaten war ein besonderes für Alexander Barta. Der Kapitän der Düsseldorfer EG wurde nach dem 5:0-Auftaktsieg der DEG in der ersten Playoff-Runde der Deutschen Eishockey Liga am Dienstag gegen die Löwen Frankfurt freudig überrascht. Denn der Treffer des 40 Jahre alten ehemaligen Nationalstürmers zum 4:0 (44. Minute) war der 92. Bartas für Düsseldorf in der DEL. Damit zog er in seinem 1004. DEL-Spiel nach Toren mit einer Vereins-Legende gleich: Zusammen mit Benoit Doucet ist Barta nun fünftbester Torschütze des achtmaligen deutschen Meisters in der DEL. 

Zehn Clubs der Deutschen Eishockey Liga fiebern dem Start der Playoffs entgegen. Nur bei der Düsseldorfer EG ist mentale Aufbauarbeit gefragt. Ein Olympia-Held von 2018 steht vor dem Abschied.

Nach einer historisch schwachen Spielzeit verpasst der Titelverteidiger die DEL-Playoffs. Das hatte es zuletzt 2004 gegeben. Dem neuen Bundestrainer verschafft dies aber einen einfacheren Einstand.

Die Eisbären Berlin haben als Meister die DEL-Playoffs verpasst. Das gab es zuletzt vor fast 20 Jahren. Grund zum Jubeln hatten zum Ende der Hauptrunde dagegen Mannheim, Köln und Aufsteiger Frankfurt.