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Wein

Alkoholfreier Wein kann eine Enttäuschung sein, selbst wenn er nicht wie Traubensaft schmeckt. Inzwischen ist der entalkoholisierte Rebensaft aber immer stärker gefragt - und auf dem Markt tut sich viel.

Mit einer neuen 0,75-Liter-Pfandflasche für Wein will eine Initiative aus Baden-Württemberg den Grundstein für ein bundesweit ausrollbares Mehrwegsystem in der Branche legen. „So was kann ganz schnell gehen, so etwas kann auch langsam gehen“, sagte der Vorstand der neugegründeten Wein-Mehrweg eG, Werner Bender, am Sonntag in Düsseldorf bei der Vorstellung der neuen Pfandflasche auf der Fachmesse ProWein. Wie schnell das in Baden-Württemberg startende Projekt auf andere Regionen erweitert werden könne, hänge unter anderem von der Resonanz des Handels und der Verbraucher ab.

Wein soll es in Baden-Württemberg bald auch in 0,75-Liter-Pfandflaschen geben. Noch in diesem Jahr sollen erste Weine in die neuen Flaschen abgefüllt werden, erklärt Werner Bender, Vorstand der Wein-Mehrweg eG. Die extra für das Pfandsystem neu gegründete Genossenschaft besitzt die Lizenz an der Flasche. Am Wochenende soll die Flasche auf der Fachmesse ProWein in Düsseldorf (19. bis 21. März) vorgestellt werden.

Die Verbraucher haben angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten deutlich weniger Geld für den Weineinkauf ausgegeben. Im vergangenen Jahr hätten die privaten Haushalte über alle Einkaufsstätten in Deutschland gesehen 10 Prozent weniger Wein eingekauft, teilte das Deutsche Weininstitut am Montag in Düsseldorf vor der Fachmesse ProWein (19. bis 21. März) mit. Wie eine Analyse von NielsenIQ ergeben habe, führte das zu einem Umsatzrückgang von 6,5 Prozent. Die außer Haus in Gaststätten oder bei Veranstaltungen konsumierten Mengen sind in den Zahlen nicht erfasst.

Ecovin, Biodyvin und Demeter: Deutsche Winzer bieten häufiger auch Bio-Weine an. Doch wodurch sich die Logos auf den Flaschen unterscheiden, ist für Verbraucher nicht immer so leicht zu erkennen.