Fußball
Schneekloth: Kritik am fahrlässigen Wirtschaften im Fußball
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dpa Kiel. Clubchef Steffen Schneekloth von Holstein Kiel hat das fahrlässige Wirtschaften einer Reihe von deutschen Profifußballclubs in der anhaltenden Corona-Pandemie kritisiert.
Steffen Schneekloth, Präsident von Holstein Kiel, kritisiert das fahrlässige Wirtschaften im Fußball. Foto: Arne Dedert/dpa
„In der Pandemiekrise, die mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen für alle Clubs verbunden ist, mit erhöhten Personalkosten zu reagieren, erscheint mir fahrlässig und unsolidarisch mit Blick auf die anderen Vereine“, sagte der Präsident des norddeutschen Zweitligisten dem Fachmagazin „Sponsors“.
Viele Vereinsvertreter seien „in der schwersten Krise, in der sich die Bundesliga seit ihrer Gründung im Jahre 1963“ befinde, offenbar bereit, auf die Karte Risiko zu setzen, „um mögliche sportliche Ziele, die so allerdings gar nicht fest planbar sind, zu erreichen“, monierte Schneekloth. Offenbar sei vielerorts noch nicht bemerkt worden, dass die Clubs einschließlich der vergangenen Saison bis Ende 2021/22 bis zu zwei Milliarden Euro Umsatzverlust machen könnten.
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