In- und Ausland
Der Flugabwehrpanzer Gepard
Konflikte
dpa Berlin. Die Bundesregierung will eine Lieferung von Gepard-Panzern aus Beständen der Industrie an die Ukraine erlauben. Doch um was für ein Waffensystem handelt es sich hierbei?
Ein Flugabwehrpanzer vom Typ "Gepard 1A2" feuert auf dem Schießplatz im schleswig-holsteinischen Todendorf eine Stinger-Flugabwehrrakete ab. Foto: Carsten Rehder/dpa
Der Gepard ist ein Panzer, der der Flugabwehr dient. Dank seines Radarsystems mit einer Reichweite von 15 Kilometern ist er autonom einsetzbar - allwetterfähig bei Tag und Nacht.
Mit der aktuellen technischen Version könnten moderne Kampfflugzeuge, Raketen, ferngelenkte Flugkörper und Drohnen bekämpft werden, sagt der deutsche Hersteller Krauss-Maffei Wegmann.
Ursprünglich wurde der Gepard entwickelt, um den beweglichen Panzertruppen der Bundeswehr Schutz vor tieffliegenden Flugzeugen und Kampfhubschraubern zu bieten. Er wurde ab Anfang der 1970er Jahre produziert und auch an die Niederlande und Belgien geliefert. Die Bundeswehr stellte den Panzer vor rund zehn Jahren außer Dienst. Innerhalb der Nato wird das Flugabwehrsystem weiterhin von Rumänien genutzt.
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