NRW
Agravis verzeichnet Gewinnsprung: Vorsichtiger Ausblick
Für 2023 gehe man von in vielen Bereichen fallenden Preisen aus. „Die Märkte sind sehr volatil und bei weitem nicht mehr auf dem Niveau von 2022. Egal, ob bei Getreide, Dünger oder Energie, aktuell fallen die Preise in vielen Bereichen“, erklärte Köckler. Deshalb habe das Unternehmen konservativ geplant. Bei einem Umsatz von 8,5 Milliarden Euro rechne man mit einem Vorsteuergewinn von 45,1 Millionen Euro. Agravis will auch im laufenden Jahr mehr als 55 Millionen Euro in die Infrastruktur investieren (2022: 58 Millionen Euro).
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Agravis sei ein klassischer Agrarhändler, sagte Köckler. „Wir sind Teil der genossenschaftlichen Welt. Wir sind nicht Shareholdervalue-getrieben, deshalb liegt uns auch viel daran, diese genossenschaftlichen Strukturen zukunftsfähig zu halten“, betonte er laut Redetext.
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Das Unternehmen wird nach eigenen Angaben von rund 100 Raiffeisen-Genossenschaften getragen, die insgesamt mehr als 70.000 Familien aus dem ländlichen Raum als Mitglieder haben.