Der Ansturm auf das neue Wohngeld mit erweitertem Berechtigtenkreis hat viele Stadtverwaltungen in NRW in den vergangenen Wochen an ihre Grenzen gebracht. Schon seit Mitte Dezember könnten die Bürger unter www.wohngeldrechner.nrw.de prüfen, ob sie einen Wohngeldanspruch nach neuem Recht haben und zugleich online einen Wohngeldantrag stellen, hob Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) hervor.
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„Alle Menschen, die einen Anspruch haben, sollen sich nicht scheuen, diesen auch geltend zu machen“, appellierte der Vorsitzende des Mieterbundes NRW, Hans-Jochem Witzke, an die Berechtigten. „Je früher, desto besser, denn auch hier ist Zeit Geld.“
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Der Verbandsdirektor des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen, Alexander Rychter, sagte: „Durch Information und Beratung, zum Beispiel zu notwendigen Angaben oder Dokumenten, wollen wir dazu beitragen, Bearbeitungszeiten deutlich zu verkürzen und damit gleichzeitig anspruchsberechtigte Mieterhaushalte als auch Kommunen zu unterstützen.“ Besonders Haushalte mit geringen Einkommen benötigten eine deutliche finanzielle Unterstützung, um in der Energiekrise ihre hohen Strom- und Gasrechnungen zu begleichen, ergänzte der Vorstand der Verbraucherzentrale NRW, Wolfgang Schuldzinski.