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Fridays for Future kündigt neue globale Klimaproteste an

Mittwoch, 18. Januar 2023 - 07:31 Uhr

von dpa

© Marius Becker/dpa

„Fossile Energien zerstören“, argumentierte Brünger. „Lützerath ist dafür ein Beispiel, die Liste der klimapolitischen Verfehlung der Regierung ist jedoch lang“, sagte sie. Als Beispiel nannte sie etwa auch den Verkehrssektor. Es brauche „radikale Veränderungen in allen Sektoren“ und eine ernstgemeinte Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, sagte Brünger.

Fridays for Future hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zu weltweiten Klimaprotesten aufgerufen. Im September 2022 etwa gingen in Deutschland dabei mehrere Zehntausend Menschen auf die Straße.

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Zuletzt hatten Klimaaktivisten mit Protesten gegen den Abriss von Lützerath Demonstranten mobilisiert. Das Dorf, ein Ortsteil von Erkelenz westlich von Köln, wurde von der Polizei geräumt und soll abgebaggert werden, um an die darunter liegende Braunkohle zu kommen. Dies sei zur Aufrechterhaltung der Energiesicherheit dringend nötig, argumentieren RWE und die nordrhein-westfälische Landesregierung. Klimaaktivsten bestreiten das.


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Nach einem Angriff auf einen Mann in Köln hat die Polizei eine 24 Jahre alte Frau aus Rheinland-Pfalz festgenommen. Sie soll vier Männer angestiftet haben, den 33-Jährigen anzugreifen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag bekanntgaben. Der Mann war in der Nacht zu Montag von vier Unbekannten attackiert und so lange geschlagen und getreten worden, bis er das Bewusstsein verlor. Mehrere Zeugen beobachteten die Tat und alarmierten Rettungskräfte, die den Mann mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Krankenhaus brachten. Die Täter flüchteten vom Tatort.