NRW
Geflügelpest-Verdacht: 30 000 Hennen müssen getötet werden
Agrar
dpa/lnw Delbrück. Wegen des Verdachts auf Geflügelpest müssen in Delbrück (Kreis Gütersloh) 30 000 Junghennen getötet werden. Am Montagmorgen werde dies durch die Begasung mit Kohlendioxid geschehen, teilte der Kreis Paderborn am Sonntag mit. Laut Geflügelpestverordnung müssen die Tiere im Seuchenbestand schon bei einem deutlichen klinischen Verdacht getötet werden. Zudem wird eine Überwachungszone um das vermutete Infektionsgeschehen eingerichtet, in der Hühner, Enten, Gänse und anderes Geflügel auf anderen Höfen in ihren Haltungen bleiben müssen. Wenn das Friedrich-Löffler-Institut die Geflügelpest bestätigt, können die Schutzmaßnahmen verschärft werden.
Ein Schild weist einen Geflügelpest-Sperrbezirk aus. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Anfang März war es bereits an anderen Orten des Kreises Paderborn zu Geflügelfest-Fällen gekommen, auch dort mussten die Veterinäre einschreiten. Später betonte das NRW-Umweltministerium, dass die Gefahr von weiteren Ausbrüchen noch nicht gebannt sei.
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