NRW
Goldhändler sollen Kunden betrogen haben: Millionenschaden
Der Schaden könnte sogar noch höher liegen: Insgesamt gehen die Ermittler von angelegten Vermögenswerten in Höhe von rund 30 Millionen Euro aus.
Beamte durchsuchten am Mittwoch 13 Objekte in Köln und Wuppertal sowie in Rheinland-Pfalz und Hessen. Dabei seien Unterlagen und elektronische Geräte als Beweismittel sichergestellt worden.
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Nach bisherigen Ermittlungen boten die Verdächtigen zwischen 2017 und 2020 ihren Kunden den Kauf von Goldbarren an, die dann in der Türkei zur Herstellung von Schmuck verwendet werden sollten. Über den Weiterverkauf des Schmucks sowie über die allgemeine Wertsteigerung von Gold sollte ein Gewinn erwirtschaftet werden, von dem die Anleger durch einen festen Zinssatz profitieren sollten.
Tatsächlich soll es jedoch nur in Einzelfällen zu relativ geringen Auszahlungen gekommen sein. Der Betrieb des Goldhandel-Unternehmens wurde 2020 eingestellt. Zuvor hatte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über den Fall berichtet.