Ein tätlicher Angriff und drei Widerstandstaten seien in Strafanzeigen erfasst worden. Alle Polizisten seien dienstfähig geblieben. Polizei und Stadt hatten angekündigt, mit einem deutlich größeren Aufgebot als sonst Präsenz zu zeigen.
108 sogenannte Wildpinkler wurden erwischt und müssen nun mit fast 180 Euro Bußgeld samt Gebühren rechnen, berichtete die Stadt. Elf Mal mussten Schlägereien geschlichtet und die Polizei angefordert werden.
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Zum Rosenmontagszug werden erneut mehrere 100.000 Menschen in Düsseldorf erwartet. Die Polizei werde dann mit fast 1000 Beamten in der Landeshauptstadt die 5,9 Kilometer lange Zugstrecke sichern. Niemand werde mit dem eigenen Auto an die Zugstrecke herankommen, warnte Polizeidirektor Dietmar Henning.
Für den Fall, das Klima-Klebe-Aktivisten den Zug stoppen wollen, hält die Polizei Löse-Spezialisten bereit. Bei ihrem Lösemittel, das in solchen Fällen angewendet wird, handele es sich um herkömmliches Speiseöl, bestätigte die Polizei.
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Auch die Feuerwehr Düsseldorf zog eine positive Altweiber-Bilanz. Die Zahl der Einsätze lag mit 800 deutlich unter der von 1100 im Jahr 2020. In den Unfallhilfe-Stellen in der Altstadt wurden 104 (2020: 318) Karnevalisten medizinisch versorgt. Die häufigsten Ursachen waren Kreislaufprobleme und übermäßiger Alkoholkonsum.
Nur 22 (2020: 50) Minderjährige mussten aufgrund von zu viel Alkoholkonsum behandelt werden. 86 (2020: 179) Jecken und Möhnen wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert.
Die Polizei Köln erteilte an Weiberfastnacht 221 Platzverweise und nahm 40 meist randalierende Personen in Gewahrsam. Zudem wurden 21 Menschen festgenommen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Taschendiebstahls sowie verschiedener Sexual- und Raubdelikte. Aus anderen Teilen des Landes meldeten Polizeidienststellen einen überwiegend friedlichen Auftakt des Straßenkarnevals.