NRW
Kabinett will NRW-Kommunen bei Asylverfahren entlasten
Migration
dpa/lnw Düsseldorf.
Die Landesregierung will die NRW-Kommunen bei Asylverfahren entlasten. Dazu hat das Kabinett am Dienstag einen Stufenplan beschlossen, wie NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (FDP) in Düsseldorf mitteilte. Im ersten Schritt sollten Asylsuchende mit ungeklärter Bleibeperspektive danach bis zu sechs statt bisher drei Monate in Landeseinrichtungen bleiben dürfen. Bei unbegründeten oder unzulässigen Asylanträgen soll die Aufenthaltszeit dort von sechs auf maximal 24 Monate erhöht werden. Zugleich sollten Gefährder und Straftäter konsequenter abgeschoben werden, sagte Stamp.