NRW
Kölns Trainer Gisdol lobt Pokal-Gegner Osnabrück
Fußball
dpa Köln. Der 1. FC Köln strebt im DFB-Pokal einen positiven Abschluss eines anstrengenden Fußball-Jahres an. Nur drei Tage nach dem beachtlichen 0:0 bei RB Leipzig in der Bundesliga sind die Rheinländer am Dienstag (18.30 Uhr/Sky) im Zweitrunden-Spiel gegen den Zweitliga-Neunten VfL Osnabrück gefordert. „Wir wollen im Pokal so weit wie möglich kommen“, sagte FC-Geschäftsführer Horst Heldt am Montag. „Das Spiel wird ja auch durch finanzielle Anreize begleitet, die gerade in Corona-Zeiten wichtig sind. Es wäre schön, wenn wir weiterkommen.“
Markus Gisdol spürt trotz der zuletzt vielen Spiele in kurzer Zeit noch keinen großen Substanzverlust bei seiner Mannschaft. „Wir stecken die Strapazen gut weg. Es zahlt sich aus, dass alle körperlich in guter Verfassung sind. Aber wir müssen weiter klug sein, um die Belastungen zu verteilen. Es gibt ja über Weihnachten auch keine richtige Pause“, sagte der FC-Coach. Das zurückliegende Jahr habe allen Mannschaften „unglaublich viel“ abverlangt. „Es fühlt sich an, als hätten wir schon 25 Spiele in dieser Saison gemacht, und nicht erst 13.“
Gegen die „frech und mutig“ spielenden Osnabrücker müsse man noch einmal alle Kräfte bündeln. „Wir wollen noch mal ein richtig gutes Spiel abliefern und die bestmögliche Formation aufbieten“, betonte der FC-Trainer. Ob Stürmer Sebastian Andersson wieder mitwirken kann, ließ Gisdol offen. „Im letzten Spiel hätte es noch keinen Sinn gemacht. Wir müssen von Tag zu Tag schauen.“
Im Pokal trafen die Clubs noch nie aufeinander. Bisher gab es erst zwei Pflichtspiel-Duelle in der Zweitliga-Saison 2007/08. Das Hinspiel gewann seinerzeit der VfL in Osnabrück mit 2:1, das Rückspiel in Köln konnte der FC mit 2:0 für sich entscheiden.