NRW
Landmaschinenhersteller Claas präsentiert Bilanz
Agrar
dpa/lnw Harsewinkel. Nach zwei Jahren mit Dürre bei der Ernte mussten sich die Hersteller von Landmaschinen auf die Corona-Pandemie einstellen. Bei Claas aus Ostwestfalen stand die Produktion im Frühjahr 2020 drei Wochen lang still - die Lieferketten weltweit waren zusammengebrochen.
Der Landmaschinenhersteller Claas aus Ostwestfalen stellt heute per Video-Konferenz die Zahlen für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2019/2020 vor. Weltweit zählt das Familienunternehmen aus Harsewinkel bei Gütersloh zu den größten Herstellern der Branche. Weltmarktführer ist Claas bei Mähdreschern. Die Umsätze mit diesen Großmaschinen, Traktoren und Häckslern waren im Vorjahreszeitraum trotz zweier Dürre-Jahre auf den Rekordwert von 3,89 Milliarden Euro gewachsen. Allerdings war der Gewinn 2018/2019 um 36 Prozent auf knapp 96 Millionen Euro eingebrochen.
Das Unternehmen mit weltweit mehr als 11 400 Beschäftigten musste wegen der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 für drei Wochen die Produktion in den wichtigsten Werken in Frankreich und Deutschland stoppen. Wie in anderen Branchen auch waren die Lieferketten im März zusammengebrochen. Dennoch sei die Geschäftsleitung mit den Zahlen zufrieden, sagte ein Claas-Sprecher vor der Vorstellung der Bilanz.