NRW
Laschet: Schulkinder besser digital ausstatten
Landtag
dpa/lnw Düsseldorf. Trotz angepeilter Rückkehr zum Normalbetrieb in den Schulen will das Land NRW Geld in die Hand nehmen, um Schüler mit digitalen Endgeräten auszustatten. „Es wird keine Situation mehr geben, dass ein Kind zuhause, weil die Eltern keinen Computer haben, nicht mitlernen kann“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Mittwoch im Düsseldorfer Landtag.
Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild
So will das Land 380 Millionen Euro - davon 260 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt - investieren, um sowohl Schüler als auch Lehrer flächendeckend mit digitalen Geräten auszustatten. Außerdem soll mehr Geld in die Anbindung von Schulen an schnelle Glasfasernetze fließen.
Zwar soll nach den Sommerferien an den Schulen des Landes so weit wie möglich wieder normaler Präsenzunterricht stattfinden. Trotzdem will sich NRW auch für den Fall rüsten, dass die Corona-Pandemie erneut Unterricht auf Distanz notwendig macht - wie aktuell etwa im Kreis Gütersloh. Konkretere Details soll Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) voraussichtlich noch in dieser Woche bekannt geben.