NRW
NRW-Kirchen rüsten sich mit Sitzheizung für die Energiekrise
Auch auf „überdimensionierte“ Weihnachtsbeleuchtung solle verzichtet werden. „Da das Weihnachtsfest jedoch - besonders in der dunklen Jahreszeit und in den momentanen Krisenzeiten - auch ein Fest der Hoffnung ist, können trotzdem zum Beispiel im Energieverbrauch sehr sparsame Lichterketten an gut sichtbaren Stellen angebracht werden“, hieß es aus dem Erzbistum.
Bereits im September war ein gemeinsamer Vorschlagskatalog von den Bistümern in NRW veröffentlicht worden. Konkret empfohlen wird, die Kirchen auf maximal fünf Grad Celsius zu temperieren. Üblich war bislang eine Temperatur von etwa zehn Grad Celsius. Entscheidend für einen guten Erhalt von Ausstattung wie Mobiliar und Kunstgegenständen ist aber weniger die Temperatur als vielmehr die Luftfeuchtigkeit, die 70 Prozent nicht übersteigen sollte. Dazu gibt es konkrete Lüftungshinweise.
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Solche Handlungsempfehlungen haben auch die evangelischen Kirchen in Westfalen und im Rheinland an ihre Gemeinden weitergegeben. Sie haben unter anderem eine digitale Ideenbörse zum Thema Energiesparen eingerichtet. „Sie ist zum Informieren und Vernetzen für und von Kirchengemeinden gedacht - aus der Praxis für die Praxis“, sagte eine Sprecherin.