NRW

Rüstungsfirmen streiten vor Gericht um „Leopard“-Panzer

Dienstag, 25. April 2023 - 11:17 Uhr

von dpa

© Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Das Gericht nannte die Namen der streitenden Unternehmen nicht, doch steht außer Zweifel, wer die Parteien sind: Rheinmetall-Chef Armin Papperger hatte in einem Interview mit der „NZZ“ die Rechte für Rheinmetall beansprucht: „Wir haben eintausend Leopard 2A4 gebaut, und zwar auf Grundlage unseres eigenen geistigen Eigentums.“ Diese Äußerungen beanstandet KMW laut Gericht als „unwahre, irreführende und ihre Rechte verletzende Tatsachenbehauptungen“.

KMW und Rheinmetall sind einerseits Partner und andererseits Konkurrenten: Der „Leopard 2“ wurde von Krauss-Maffei entwickelt, doch Rheinmetall steuert nach Unternehmensangaben Kanone, Munition, Feuerleitanlage und Führungssystem bei.

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Auf der Rheinmetall-Firmenwebseite schreibt das Düsseldorfer Unternehmen ungeachtet des Papperger-Interviews auch die Entwicklung des Panzers KMW zu: „Der Leopard 2 von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) ist der leistungsfähigste Kampfpanzer der Welt und zugleich das Waffensystem mit der größten internationalen Verbreitung“, heißt es dort.


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Ein betrunkener Fahrgast hat erst einen Taxifahrer bedroht - und ist dann direkt zur Polizeidienststelle gefahren worden. Der 23-jährige Taxifahrer schilderte gegenüber der Polizei, dass sein 54 Jahre alter Kunde seine Fahrt nicht bezahlen konnte, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Er hatte den Mann erst vom Hagener Hauptbahnhof zu einer Sparkasse gefahren. Danach sollte er ihn zu einem Angehörigen bringen. Der Mann soll sich mit den Worten „Mein Bruder bringt dich um, weil du mein Geld willst“ geäußert haben, wie es in der Mitteilung hieß.