NRW
Streit um Krankenhausreform: Laumann lässt nicht locker
„Insofern wäre es unverantwortlich, den in Nordrhein-Westfalen über mehrere Jahre gut vorbereiteten Reformprozess abzubrechen“, appellierte er an die Träger. Für die Umsetzung des NRW-Krankenhausplans stünden rund 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. „Es wäre eine vertane Chance, auf eine Reform des Bundes zu warten, die noch im Ungefähren liegt“, warnte Laumann.
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Der CDU-Politiker, der seit langem eine eigene Krankenhausreform für NRW plant, liegt darüber im Clinch mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Die Bundesländer Bayern, NRW und Schleswig-Holstein wollen überprüfen lassen, ob Lauterbachs Reformpläne im Einklang mit der Verfassung stehen oder zu weit in Länderkompetenzen eingreifen.
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Die Pläne der Ampel-Koalition in Berlin zielen darauf ab, das gewachsene Kliniknetz in drei Versorgungsstufen einzuordnen und entsprechend zu finanzieren - von der wohnortnahen Grundversorgung über eine zweite Stufe mit weiteren Angeboten bis zu Maximalversorgern wie Unikliniken.