NRW
Betrug an Tochter von Mordopfer: Mann beteuert Unschuld
„Meine Cousine hatte die Idee, mit der Bankkarte Geld abzuheben. Sie wollte die Schulden der Mutter begleichen“, sagte der 23-Jährige am Mittwoch am Amtsgericht in Düsseldorf aus. Er habe dann zusammen mit der 14-Jährigen in zwei Geschäften die Schulden der getöteten Mutter bezahlt. Dafür gebe es Zeugen. Er wisse nicht, warum ihn seine Cousine angezeigt habe.
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Gegen den Angeklagte war ein Strafbefehl wegen Betruges in Höhe von 2700 Euro erlassen worden. Dagegen hatte der 23-Jährige Einspruch eingelegt. Der Richter kündigte an, die Mutter und die Schwester des Angeklagten als Zeugen zu laden. Der Fall soll am 29. März weiter verhandelt werden.
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Das Mädchen hatte mit ansehen müssen, wie ihr Vater die Mutter erstochen hatte. Der Vater war im Juni 2021 wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden.