Nach früheren Angaben des Kreises war der Biodünger in den Hardenberger Bach und dann weiter über den Deilbach bis in den Essener Baldeneysee geflossen. Bis Dienstag waren acht tote Fische entdeckt worden. Weitere Funde habe es bislang nicht gegeben, so eine Kreissprecherin. Der Geruch der Gülle war noch in Essen wahrgenommen worden.
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Nach Auskunft des Landesumweltamtes (Lanuv) hat es zusammen mit der Bezirksregierung Düsseldorf eine Begehung zu möglichen Umweltschäden gegeben. Die Wasserversorger seien vorsorglich informiert worden. Jetzt seien Mitarbeiter unterwegs, um die Lage weiter zu beobachten. Ursache soll eine defekte Dichtung an dem Gülle-Tank gewesen sein, der 2000 Kubikmeter fasst.
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Im oberen Bereich der betroffenen Strecke gab es Gülle-Ablagerungen, die abgesaugt wurden. Der Rest floss über die viel Wasser führenden Bäche weiter.